Immer wieder merke ich, dass ich erst beim lauten Lesen Fehler in meinen Texten entdecke. Friedrich Nietzsche, so habe ich irgendwo gelesen, dachte auch laut, d.h. er sprach seine eigenen Texte sich selbst vor und klopfte diese ab auf den Klang der Worte, auf die Musikalität: ob es passt. Die Sprache ist zuallererst ein Laut und man setzt als Schreiber gleichsam Noten. Die Satzzeichen bestimmen die Melodie und ob der Inhalt stimmt, das liegt am Ton.

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