In diesen Tagen, die angefüllt sind mit Gerede und Spaltung, Ängsten und Verwirrung, Unklarheit und Besserwisserei könnte es klug sein, ein Tagebuch zu beginnen.

Einmal ist es so möglich, Abstand zu gewinnen, dazu kann es dienen, sich selbst zu orientieren. Hinzu kommt die Möglichkeit, später zu prüfen, was man in diesen Tagen gedacht und gefühlt hat, insofern wird man dadurch gleichsam zum Chronisten der Lage und der eigenen Seele.

Es geht natürlich nicht um literarische  Ambitionen, es geht um Sammlung, um Aufmerksamkeit, um den Wert, den man dadurch jedem Tag beimisst. Es geht um Lebenskunst in schwieriger Zeit. Ein Schreibheft genügt und die Expedition ins eigene Ich geht los.

 

 

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